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Personen mit kreisrundem Haarausfall für Studie gesucht
28. Juni 2012 - Dr. Uwe Schwichtenberg
An der Universitäts-Hautklinik besteht aktuell die Möglichkeit, Patienten mit kreisrundem Haarausfall (Alopezia areata) im Rahmen einer klinischen Studie mit einem speziellen Medikament behandeln zu können. Voraussetzung für die Aufnahme in diese klinischen Studie ist eine Alopecia areata von mindestens 6-monatiger Erkrankungsdauer und einem Befall von mindestens 20 % des behaarten Kopfes.
Das Medikament ist ein bekannter Immunmodulator, basierend auf Fumarsäureestern und ist für die Therapie von Patienten mit Psoriasis (Schuppenflechte) in Deutschland seit vielen Jahren zugelassen. Die Wirksamkeit dieses Medikaments wird derzeit ebenfalls für Patienten mit Multipler Sklerose in klinischen Studien geprüft.
Aufgrund ähnlicher Reaktionsmuster von Immunzellen bei den genannten Autoimmunkrankheiten, erhoffen sich die Ärzte der Universitätsklinik Tübingen auch in der Behandlung von Patienten mit Alopecia areata eine deutliche Besserung. In der langjährigen Erfahrung in der Behandlung von Psoriasis Patienten haben sich Fumarsäureester als sehr sicher erwiesen.
Interessierte Personen mit kreisrundem Haarausfall (Alopecia areata) können direkt mit der Universitäts-Hautklinik in Tübingen Kontakt aufnehmen:
Herr Dr. Tarun Mehra
Univesitäts-Hautklinik
Liebermeisterstr. 25
72076 Tübingen
tarun.mehra@med.uni-tuebingen.de